Einleitung
Du stehst in der Früh auf und bist schon leicht nervös. Deine Gedanken kreisen nur noch um ein Thema. Du weißt nicht, ob du noch einen Blick in deine Unterlagen werfen sollst oder nicht. Auch fragst du dich ständig, wie du deine Nervosität in den Griff bekommen sollst, bis es in die Höhle der Löwen geht.
Aber ganz ehrlich: so schlimm, wie soeben beschrieben, wird es höchstwahrscheinlich nicht. Und damit du deine mündliche Prüfungen auf jeden Fall rockst, haben wir in diesem Blog-Artikel wieder einige Tipps für dich am Start.
Ausgangslage und Ablauf einer mündlichen Prüfung
In den allermeisten Fällen gehen Schüler und Schülerinnen freiwillig in die mündliche Nachprüfung, um ihre Gesamt-Abiturnote noch zu verbessern. Oft ist es so, dass man den Abitur-Notendurchschnitt dadurch um 0,1 verbessern kann. Steht man zum Beispiel auf einem Abi-Schnitt von 2,0, macht es durchaus Sinn, freiwillig in die Nachprüfung zu gehen. Klar haben die meisten nach dem ganzen Abi-Stress darauf keinen Bock, aber ein 1,…-Abi macht sich dennoch gut. Allerdings ist eine solche Notenverbesserung nicht in allen Fällen möglich. Ausschlaggebend hierfür ist dein Gesamtpunktestand, den du dir während der gesamten Oberstufe erarbeitet hast. Nur wenn nicht viel zur nächst besseren Abi-Note fehlt, macht eine mündliche Nachprüfung Sinn. Hierzu fragst du am besten einfach deinen Lehrer. Dieser weiß sofort, was zu tun ist und kann dir auch im Vornherein sagen, wie viele Punkte du in der mündlichen Prüfung brauchst, um dein Abi-Notendurchschnitt tatsächlich um 0,1 zu verbessern. Danach kannst du für dich entscheiden, ob es dir den Aufwand wert ist oder nicht. Aber denke immer daran: Abitur schreibt man nur einmal im Leben. Von daher im Ernstfall in den sauren Apfel beißen und nochmal drei Tage Lernstress in Kauf nehmen.
Weniger freiwillig ist die Nachprüfung für all diejenigen, die in der schriftlichen Prüfung 0 Punkte geschrieben haben (solltest du mit mathbooster gelernt haben, kann das bei dir nicht der Fall sein ;)). In sehr seltenen Fällen muss ein Schüler auch in die Nachprüfung, wenn seine Note im Abitur wesentlich besser als die Jahresfortgangs-Note ist. In diesem Fall muss man die gute Abi-Leistung bestätigen, um damit zu zeigen, dass man in der Abi-Prüfung nicht getrickst oder abgeschrieben hat.
Der Ablauf einer mündlichen Prüfung (nicht nur in Mathe) ist schnell erklärt: Man erhält von seinem Mathelehrer ein Angaben-Blatt mit Aufgaben aus den zwei gewählten von insgesamt drei Bereichen (Analysis, Stochastik, Vektorrechnung). Bei manchen Schulen werden auch immer alle drei Themengebiete abgefragt – erkundige dich hierzu bitte einfach bei deinem Lehrer. Nachdem du die Aufgaben erhalten hast, hast du ca. 20 – 30 Minuten Zeit, um diese zu bearbeiten. Anschließend musst du die Aufgaben an der Tafel vor deinem Mathelehrer und einem weiteren Lehrer vorrechnen. Hierfür stehen ungefähr weitere 30 Minuten zur Verfügung. Vorrechnen bedeutet aber normalerweise nicht, dass du alle Aufgaben, die du bekommen hast, im vollen Umfang an der Tafel berechnen musst. Sollte das Ergebnis, das du in deiner Vorbereitung errechnet hast, richtig sein, kann das den Lehrern auch schon reichen, sodass ihr sofort zur nächsten Aufgabe übergeht. Meistens rechnet man zum Schluss der Prüfung vor allem die Aufgaben vor, die man während der Vorbereitungszeit nicht geschafft hat. Das ist ein normales Verfahren, wundere dich also nicht, wenn du in der ersten halben Stunde nicht die Zeit hast, um alle Aufgaben zu bearbeiten. Nachdem du nun ca. 30 Minuten an der Tafel vorgerechnet hast, endet die mündliche Prüfung, unabhängig davon, wie viele Aufgaben du geschafft hast.
Was macht die mündliche Prüfung so besonders? Warum läuft sie komplett anders ab als die schriftliche?
Bei einer mündlichen Prüfung läuft alles viel emotionaler als bei einer schriftlichen ab. Soft-Skills sind hier neben der gelernten Theorie gefragt. Meiner Meinung nach kannst du hier mit etwas Geschick eine gute Note herausholen, auch wenn du den Stoff nicht zu 100% drauf hast. Solltest du natürlich völlig blank in eine solche Prüfung gehen und jede Frage mit „keine Ahnung“ beantworten, wird es auch hier schwierig.
Jedoch hast du bei einer mündlichen Prüfung immer die Möglichkeit nachzufragen, wenn du etwas nicht auf Anhieb verstehst. Auch kannst du die Lehrer jederzeit bitten, die Frage umzuformulieren etc. Du siehst, im Vergleich zu einer schriftlichen Prüfung, hat die mündliche einige Vorteile. Allerdings ist hier Sympathie auch ein wichtiger Faktor und das kann leider auch mal zum Nachteil werden. Solltest du deinen Lehrer überhaupt nicht mögen und andersrum, wird es in einer mündlichen Prüfung nicht unbedingt einfacher. Aber keine Sorge: wenn du bestens vorbereitet bist und dich nicht dumm anstellst, kriegst du auch immer eine gute Note!
Zusammenfassung: während es bei einer schriftlichen Prüfung nur darauf ankommt, dass du dein Wissen so gut wie möglich niederschreibst, sind bei einer mündlichen Prüfung neben der Theorie Soft-Skills von großer Bedeutung. Durch ein geschicktes/ gekonntes Auftreten kann man seine Note verbessern. Auf welche Aspekte du hierbei besonders achten solltest, siehst du im Folgenden.
1. Das leidige Thema „Schleimen“
Des Öfteren habe ich in meiner Schullaufbahn gesehen, dass Klassenkameraden durch besonders gutes Schleimen eine bessere Note bekommen haben. Ja, es funktioniert, wenn man es kann. Allerdings halte ich persönlich nicht allzu viel davon. Ich habe einfach wenig Lust mich zu verstellen, auch nicht um eine bessere Note zu bekommen. Jedoch muss das jeder für sich selbst entscheiden.
2. Lehrer könnten hin und wieder Mitleid haben
Wenn du ein bisschen auf die Tränendrüse drückst und etwas rumjammerst, kann es sein, dass die Prüfer ein Auge zudrücken und dir eine bessere Note geben. Verlassen würde ich mich auf diese Taktik allerdings nicht. Mal kann das funktionieren, mal nicht.
Diese ersten beiden Aspekte haben zwar ihre Daseins-Berechtigung, allerdings würde ich nicht darauf setzen, da du etwas Glück brauchst, damit sie funktionieren. Daher kommen nun Punkte, die aus meiner Sicht besser geeignet sind, um in einer mündlichen Prüfung eine gute Note „abzustauben“. Zudem kannst du die nachfolgenden Aspekte durchaus im Voraus trainieren, sodass man nicht alles dem Zufall überlassen muss.
3. Kleidung
Kleider machen Leute (glaube es oder nicht, aber so ist es nun mal)! Daher siehst du hier ein paar Tipps wie du dich als Junge bzw. Mädchen für einen solchen Anlass kleiden solltest. Aus meiner Erfahrung heraus, ist das in der Schule jedoch nicht von großer Bedeutung. Ob du nun im Jogger oder im feinen Seidenhemd kommst, ist fast allen Lehrern völlig egal. Im Studium und natürlich vor allem im Arbeitsleben sieht die Sache allerdings schon ganz anders aus. Von daher schadet es nicht, wenn du schon während deiner Schulzeit, zumindest bei solchen Anlässen, wie einer mündlichen Prüfung, auf ein angemessenes Äußeres achtest.
Männer:
einfach in „normaler Kleidung“ zur Prüfung gehen. Heißt im Klartext nicht unbedingt ein Partykostüm (Hawaii-Hemd o. ä.), kein Sommeroutfit (Muscle-Shirt), aber sicher auch nicht im Anzug o. ä. Letzteres wäre völlig overdressed und ist im Ernstfall genauso unangebracht wie eine Jogginghose + Muscle-Shirt. Gehe einfach in einer Jeans oder einer Chino und einem T-Shirt oder Polo, ggf. sogar im Hemd. Sollte es draußen wirklich heiß sein, kann man in der Schule auch zu solchen Anlässen natürlich in kurzer Hose erscheinen.
Frauen:
hier gilt das gleiche wie für die Männer auch: kommt einfach in „normaler Kleidung“. Jeans/ Rock oder Kleid und ein Shirt oder eine Bluse, fertig.
4. Sympathie
Aus meiner Sicht gibt es einen gehörigen Unterschied zwischen einfach nur freundlich sein und schleimen. Sympathiepunkte sollte man in jeder Lebenslage sammeln. Das hat auch nichts mit Schleimen zu tun. Ich finde, man sollte immer versuchen, sich mit seinem Gegenüber zu verstehen. Selbst wenn schnell klar ist, dass eine bestimmte Person nicht der beste Freund wird, ist es wichtig, dass du versuchst, mit ihm/ ihr klarzukommen. Sei immer höflich, respektvoll und niemals frech oder sogar unverschämt gegenüber deinen Lehrern. Versuche stattdessen ein gutes Verhältnis mit ihnen aufzubauen, ohne dabei ein „Schleimer“ sein zu müssen. Sympathie ist in einer mündlichen Prüfung auf jeden Fall ein äußerst wichtiger Punkt. Auch Lehrer sind nur Menschen, sodass sie neben deinem theoretischen Wissen (was natürlich am allerwichtigsten ist) auch auf dich als Person achten.
5. Körperhaltung und Augenkontakt
Achte während deinem Vortrag/ Referat auf eine anständige Haltung deines Körpers. Perfekt ist es, wenn du aufrecht stehst und dabei möglichst offen wirkst. Versuche also mit den Armen immer öffnende Bewegungen zu machen, so wie du es für deine zahlreichen Referaten in der Vergangenheit auch gemacht und gelernt hast. Das suggeriert deinem Gegenüber, dass du nichts zu verheimlichen hast. Zudem ist es unheimlich wichtig, dass du dem Zuhörer so oft wie möglich in die Augen schaust. Das zeigt einfach, dass du dich bestens vorbereitet hast und nicht viel ablesen musst.
6. Stimme
Du wirst es nicht glauben, aber eine angenehme und deutliche Stimme kann Wunder bewirken. Denn dadurch wirkst du selbstbewusst und sicher. Daher auf keinen Fall leise sprechen und/ oder sogar nuscheln. Erstens kommt dein Vortrag dadurch unsicher rüber und zweitens können dich die Lehrer nicht richtig verstehen. Vermeide zudem Lückenfüller wie „äh“ usw. Ich muss zugeben, dass ich diesbezüglich auch kein Profi bin, aber ich arbeite daran ;-). Eine Möglichkeit dies abzustellen, ist das bewusste Machen einer Pause. Hier findest du ein paar Übungen mit denen deine Stimme einen außergewöhnlich guten Klang bekommt.
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Falls du noch mehr darüber wissen möchtest:
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7. Geschicktes Nachfragen
Finde durch das eigene Wiedergeben der Frage genau heraus, auf was die Prüfer hinauswollen. So kannst du dir auch sicher sein, dass es kein Missverständnis zwischen dir und den Prüfern gibt. Zusätzlich gewinnst du ein bisschen Zeit, um dir zu überlegen wie du die Aufgabe lösen könntest. Zudem findet dadurch auch gleich ein guter Austausch zwischen euch statt, das lockert die Stimmung auf. Hin und wieder kann es durch geschicktes Nachfragen auch passieren, dass die Lehrer die Frage nicht nur wiederholen oder leicht anders formulieren, sondern dir auch gleich den ein oder anderen nützlichen Tipp geben, mal beabsichtigt, mal aus Versehen. Sobald du dir also nicht zu 100% sicher bei der Beantwortung der Frage/ Aufgabe bist, frage gleich zu Beginn einfach bei deinem Gegenüber nach bzw. formuliere die Aufgabenstellung selbst um und finde so heraus, was genau gemeint ist.
8. Deine mentale Einstellung
Aus meiner Erfahrung heraus ist der perfekte Zustand bei einem Vortrag eine Mischung aus Lockerheit und Anspannung. Lockerheit bedeutet aber nicht, dass du das Ganze auf die ganz leichte Schulter nimmst. Ein cooles Auftreten, hin und wieder mal ein Witz, ist gut, aber alles in allem solltest du professionell bleiben.
Bemühe dich, dass du die Aufgabe auf jeden Fall löst. Die Lehrer müssen erkennen, dass du es wirklich willst. Gib also nicht zu schnell auf und kämpfe bis zum Schluss.
Dazu mal wieder ein Vergleich zum Fußball: Wenn eine Mannschaft alles gegeben hat und ein Spiel knapp verliert, werden die Fans nicht sonderlich sauer sein und ihre Mannschaft trotzdem feiern. Genauso ist es in einer mündlichen Prüfung: wenn ein Lehrer sieht, dass er mit einer Aufgabe nicht genau deinen Nerv getroffen hat, du aber alles probiert hast, um die Aufgabe zu lösen, dann wird er sich bei einer knappen Entscheidung für dich und damit für die bessere Note entscheiden.
Betrachte die Prüfer auch nicht als Gegner bei der ganzen Sache, sondern als Partner mit denen du die Aufgabe löst. Im Normalfall sind die Lehrer immer auf deiner Seite und versuchen dir so gut es geht zu helfen.
9. Zwischenmenschliches Verhalten
Probiere schon zu Beginn, wenn du den Raum betrittst, zu lachen. Vermeide jedoch ein gekünsteltes und aufgesetztes Lachen, das kommt meistens nicht gut an. Denke einfach an einen genialen Witz oder eine urkomische Szene, bei der du vor Lachen fast erstickt wärst. Probiere von Anfang an Augenkontakt herzustellen. Das schafft gleich Nähe und Vertrauen. Der perfekte Händedruck als Begrüßung ist auch wieder eine Wissenschaft für sich. Im Großen und Ganzen solltest du versuchen, dich mit den Prüfern gut zu verstehen. Sei es durch den ein oder anderen Witz, deine offene Art, deine Ausstrahlung, einen kleinen Small Talk zu Beginn oder, oder, oder.
10. Was tust du, während du die Aufgabe vorrechnest?
Schreibe nicht einfach irgendetwas runter ohne es zu erklären. Nimm die Lehrer immer mit ins Boot und kommuniziere mit ihnen. Beschreibe laut, was und warum du es gerade machst. Spreche bei dieser Gelegenheit deinen Lehrer auch ab und zu bei seinem Namen an. Das baut schneller Vertrauen auf und du wirkst sympathischer. Jeder hört gerne seinen eigenen Namen. Achte auf das Tafelbild! Stelle sicher, dass alles übersichtlich und deine Schrift ordentlich ist. Wenn du die Möglichkeit hast, dann arbeite mit verschiedenen Farben.
Mit diesen Übungen kannst du dich perfekt auf die mündliche Prüfung vorbereiten
Nachdem du nun verschiedenste Aspekte bezüglich wichtiger Soft-Skills, die in jeder mündlichen Prüfung wichtig sind, gesehen hast, liegt es nun an dir, diese vor der Prüfung auch zu üben. Trainiere daher die Sachen, die du ggf. in der mündlichen Prüfung anwenden willst, mit deinen Freunden oder vor dem Spiegel. Ansonsten wird es bei der Prüfung wahrscheinlich nicht so reibungsfrei klappen. Zudem siehst du so im Vornherein, ob und welche Übungen dir liegen und was du ggf. besser nicht in der Prüfung machen solltest.
1. Probiere, die mündliche Prüfung so realistisch wie möglich nachzustellen!
Übe es an der Tafel zu schreiben, denn nur dadurch kannst du ein Gefühl für die Kreide und die Maße der Tafel entwickeln. Am besten wäre es, wenn du dabei ein paar Freunde bzw. Klassenkameraden um Hilfe bittest. Deine Freunde könnten dann die Prüfer simulieren und dir eine Aufgabe geben, die du ihnen dann vorrechnen darfst. Danach solltest du dir bei ihnen ein konstruktives Feedback einholen. Die Krönung wäre, wenn du einen Lehrer, zu dem du einen guten Draht hast oder bei dem du denkst, dass er dir weiterhelfen kann, um Hilfe bittest. Mit diesem kannst du dann einmal perfekt die Prüfungssituation durchspielen. Auch deine Eltern kannst du bei sowas natürlich immer fragen, sie helfen dir in jedem Fall gerne.
2. Lerne Augenkontakt herzustellen
Probiere in nächster Zeit etwas länger Augenkontakt als üblich aufzubauen bzw. halte solange den Augenkontakt zur jeweiligen Person, bis diese ihn unterbricht. Das soll jedoch nicht heißen, dass du dann während deiner Prüfung den Lehrern 60 Minuten am Stück direkt in die Augen blicken sollst. Um sich aber an einen solchen Blickkontakt zu gewöhnen, schadet die Übung nicht.
3. Trainiere deine Körperhaltung vor dem Spiegel
Am besten trainierst du deine Körperhaltung vor dem Spiegel. Achte dabei auf deine gerade Haltung und auf öffnende Bewegungen mit deinen Armen.
4. Übe es zu lachen
Entweder lachst du dich vor dem Spiegel selbst an oder auch fremde Leute in der Öffentlichkeit. Erstens siehst du so, wie die Reaktion der anderen Personen ist und zweitens fällt es dir damit auch leichter, deine Prüfer mit einem Lachen/ Lächeln zu begrüßen.
Schlusspunkt/Zusammenfassung
Du hast nun einige Tipps gelesen, solltest dich aber gleich von dem Gedanken verabschieden, dass du alle in der Prüfung umsetzen kannst. Du machst dich dadurch nur unnötig verrückt und kannst dich nicht mehr auf das Wesentliche (nämlich auf das Lösen der Aufgabe) konzentrieren. Viel besser ist es, wenn du dich auf ein paar Sachen fokussierst. Alles andere macht wenig bis keinen Sinn. Die Dinge, die du umsetzen willst, musst du vorher einige Male geübt haben, sodass du sie in der Prüfung automatisch machst. Falls du sie zu wenig übst, musst du dich in der Prüfung zu sehr darauf konzentrieren, sodass du vom Lösen der Aufgabe abgelenkt bist. Nach einiger Zeit der Übung machst du manche Sachen, wie zum Beispiel das Thema „Blickkontakt“, von ganz alleine. Das Ganze kannst du dir ungefähr so wie in der Fahrschule vorstellen: Am Anfang muss man erstmal das Schalten und Anfahren lernen. Sich auf den Straßenverkehr zu konzentrieren, fällt einem deshalb zunächst schwer. Nach einigen Fahrstunden jedoch wird das Schalten zur Gewohnheit, es läuft automatisch ab, sodass man sich immer besser auf das Wesentliche, den Straßenverkehr konzentrieren kann (ich weiß, einige von euch haben den Führerschein noch nicht bzw. machen ihn gerade und können daher diese Aussage noch nicht ganz nachvollziehen. Aber glaube mir, nach ein paar Monaten Autofahren wirst du exakt das Gleiche sagen).
Die oben genannten Tricks sind nicht nur gut für die mündliche Prüfung, sondern auch fürs Leben. Das bedeutet, dass du diese nicht nur für diese eine Prüfung lernen sollst.
Zu guter Letzt noch die eine Million Euro Frage: Was machen Profisportler vor einem Spiel? Genau, sie machen sich warm! Genau das solltest du auch machen!
Ansonsten können wir dir auch nur noch viel Erfolg wünschen!